Wohnen im Viertel

Für die Projektwohnungen können sich Münchner Bürger*innen aller Altersstufen bewerben, die folgende Kriterien erfüllen:

• hoher Hilfe- und Pflegebedarf (mindestens Pflegegrad 2)
• ambulante Versorgung durch den Pflegedienst vor Ort nötig
• passender Registrierbescheid des Amtes für Wohnen und Migration ist vorhanden

Die Mietkosten entsprechen denen von geförderten Wohnungen vergleichbarer Größe, Lage und Qualität und hängen vom individuellen Einkommen ab. Das Wohn- und Versorgungskonzept „Wohnen im Viertel“ gibt es an 15 Standorten in München.

Für alle, die nur vorübergehend auf Hilfe und Pflege angewiesen sind, aber nicht in ein Pflegeheim gehen wollen oder deren pflegende Angehörige gerade verhindert sind, bieten wir ein passendes Zusatzangebot: die Pflegewohnung auf Zeit. Ein barrierefreies und möbliertes Appartement, das bei Bedarf kurzfristig gemietet und nach Besserung ebenso kurzfristig wieder verlassen werden kann.

Die Pflegewohnungen auf Zeit sind funktionell ausgestattet, mit einem Bett, einem Nachtkästchen, einem Schrank und einer einfachen Küchenausstattung. Selbstverständlich können die Mieter*innen gerne eigene Gegenstände wie Radio oder Fernseher mitbringen. Der Sanitärbereich wurde speziell für Menschen mit Behinderung geplant und ist entsprechend ausgestattet. Ein ambulanter Dienst stellt auch hier die Versorgung der Bewohner*innen sicher.

Der maximale Nutzungszeitraum beträgt drei Monate. Die tägliche Nutzungsgebühr für die Pflegewohnung auf Zeit beträgt 15 Euro zuzüglich Nebenkosten. Der Sozialhilfeträger übernimmt diese Kosten, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen. Die Pflegeleistungen werden in der Regel mit den Kranken- und Pflegekassen abgerechnet. Die Verpflegungskosten tragen die Nutzer*innen selbst.